Facebook, google+, twitter oder instagram sind bei jungen und alten Menschen im gleichen Masse beliebt. Sie lassen Bekannte, Verwandte und Freunde an Aktivitäten und Ansichten teilhaben. Nur: auch die Personalverantwortlichen schätzen die sozialen Netzwerke. Zu jeder Bewerbung gehört der Hintergrundcheck auf facebook & Co.
Was sind No-Gos in den sozialen Netzwerken?
Auf facebook & Co. werden Freud und Leid aus dem eigenen Alltag kommentiert und mit Fotos illustriert. Nicht immer ist man sich dessen bewusst, wie die Fotos und Einträge auf jemanden wirken, der einen nicht kennt. Viele Bewerbungen wurden in den letzten Jahren vor allem aufgrund solcher Posts abgelehnt.
Was sollte bei den sozialen Netzwerken in jedem Fall vermieden werden?
- Fotos von einer Party sind tendenziell schwierig: vermeiden Sie Posts, wenn Sie schon etwas angeheitert sind. Oder möchten Sie auf Jahre hinaus aufgrund expliziter Handzeichen, seltsamer Grimassen und halbbekleideter Tatsachen Absagen auf Ihre Bewerbungen bekommen?
- Textbeiträge können interessant sein. Achten Sie auf eine gute Grammatik, wahren Sie den Anstand und kritisieren Sie bitte nicht Ihren Arbeitgeber (auch nicht frühere). Frauenfeindliche, rassistische und/oder homophobe Sprüche gehören eindeutig auch zu den No-Gos!
- Wer sich offenherzig präsentiert und die Welt an Liebschaften oder zweifelhaften Fotos teilhaben lässt, wird vermutlich kaum eine verantwortungsvolle Stelle zugesagt bekommen.
Es geht also darum, dass Besucher (d.h. auch mögliche Arbeitgeber) ein möglichst authentisches, aber dennoch gepflegtes Profil vorfindet. Beachten Sie die Privatsphäre-Einstellungen bei facebook & Co. und passen Sie diese Ihren Bedürfnissen an.
Das eigene Profil richtig gestalten
Für viele wäre nun die Lösung, das Profil zu verstecken oder gar keines anzulegen. In Zeiten, in denen die sozialen Netzwerke bei vielen Unternehmen eine Rolle spielen, ist das aber nicht angebracht. Stattdessen sollte man lieber darauf achten, dass mögliche sensible oder kontroverse Inhalte nur für die Menschen zu sehen sind, die sie richtig einordnen können.
Eine Mischung aus neutralem und professionellem Profil in Verbindung mit den privaten Inhalten für die Freunde könnte die richtige Lösung sein. So oder so ist es wichtig, dass man sich mit den eigenen Auftritten in den sozialen Medien beschäftigt, wenn es an eine Bewerbungsrunde geht.