Das Aktualisieren des Lebenslaufs ist wichtig. Um dem künftigen Arbeitgeber zu gefallen, schreiben manche Bewerber zu ausführliche Lebensläufe. Doch die Personalfachleute stehen unter Zeitdruck und müssen zur Besetzung einer vakanten Stelle aus Hunderten von Bewerbern eine Auswahl treffen.

Die erste Selektion wird innerhalb von 60 Sekunden getroffen, weshalb Bewerberinnen und Bewerber ihren Lebenslauf prägnant und übersichtlich präsentieren sollten. Veraltete Informationen mit zu konkreten Zeitangaben können sich nachteilig auswirken, weshalb jedes angegebene Detail daraufhin untersucht werden sollte, ob die Information aus Sicht des Arbeitgebers relevant ist, d.h. das Bild des Bewerbers verbessert, oder besser entfernt werden sollte.
Den CV überarbeiten
Der chronologische Lebenslauf hat den Nachteil, dass die neuesten Informationen sehr weit unten zu finden sind. Der moderne tabellarische Lebenslauf ordnet die Daten von neu nach alt an, wodurch man die Aktualität der Inhalte schneller erfassen kann.
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Lebenslauf frei von Lücken ist – oder aber Sie haben eine gute Erklärung dafür. Informationen, die sich auf die zukünftige Stelle beziehen, formulieren Sie besser im Anschreiben elegant aus.
Welche Angaben löschen?
Halten Sie Ihren CV so knapp wie möglich und streichen Sie vorhandene Referenzen und Arbeitsproben. Diese sollten Sie nur auf Anfrage liefern, auch um aus Sicht des potenziellen Arbeitgebers weiterhin interessant zu bleiben.
Veraltete Berufserfahrung kann sich nachteilig auswirken. Sie haben zuletzt einen PPT-Kurs im Jahre 2001 gemacht und davor am Verkaufstraining im Jahre 1995 teilgenommen? Erstens interessiert sich der Arbeitgeber für solche weit zurückliegenden Schulungen nicht und zweitens wird er sich die Frage stellen, warum seither nichts mehr getan wurde.
Nebenjobs und Praktika sollten Sie nur sehr grob aufführen, um die Übersicht zu verbessern. Bei Hobbys gilt: Führen Sie diese nur auf, wenn sie nicht dem Standard „lesen, schwimmen und joggen“ entsprechen. Ein Hobby wie Rosenzucht sollte jedoch erwähnt werden, und zwar nicht nur, wenn man sich als Gärtner bewirbt.
Grundsätzlich sollten Sie die neuere Berufserfahrung ausführlicher beschreiben, während bei länger zurückliegender Berufserfahrung Stichworte genügen. Schreiben Sie so viel wie nötig und so knapp und übersichtlich wie möglich. Prüfen Sie sämtliche Inhalte auf Relevanz und Wichtigkeit.